Bereits in wenigen Jahren wird mithilfe der Kernfusion kommerziell Strom erzeugt

Die Entwicklung einer kommerziellen Fusionsenergieanlage ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft. Das US-amerikanische Unternehmen Helion Energy arbeitet seit über einem Jahrzehnt an seiner Fusionstechnologie und baut derzeit seinen siebten Prototyp, der - so der Plan - ab 2024 Strom erzeugen wird. Ab 2028 soll dann das erste Kraftwerk eine elektrische Leistung von mindestens 50 MW liefern. Der geplante Termin für die Inbetriebnahme dieser Anlage liegt deutlich vor den üblichen Prognosen für den Einsatz der kommerziellen Fusionsenergie. Einen Abnehmer für den Strom aus seinem ersten Fusionskraftwerk hat Helion bereits bekanntgegeben: Microsoft. Der Technologiekonzern sieht in der Fusionstechnologie ein wichtiges Mittel, um der Welt den Übergang zu sauberer Energie zu erleichtern. Die Kernfusion gilt seit langem als der Heilige Gral der Energieerzeugung. Die Fusion ist in der Lage, eine nahezu unbegrenzte Energiequelle bereitzustellen, ohne schädliche Kohlenstoffemissionen oder langlebige Abfälle zu erzeugen.

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