Beton

Ultrahochleistungsfähiger Faserbeton kann deutlich nachhaltiger hergestellt werden

Die Bauindustrie verursacht rund 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen, die größtenteils auf die Betonherstellung zurückzuführen sind. Forscher weltweit arbeiten an nachhaltigeren Material-Innovationen. Nun wurde am 'Structural Maintenance and Safety Laboratory' (MCS) der EPFL die nächste Generation von ultrahochleistungsfähigem Faserbeton (UHPFRC) entwickelt. Der Herstellungsprozess des Materials soll im Vergleich zu anderem faserverstärktem Beton 60-70 Prozent weniger CO2 freisetzen. Anstelle von Stahlfasern werden sehr steife synthetische Polyethylenfasern verwendet. Diese haften gut an der Zement-Grundmasse. Die Hälfte des Zementes wird zudem durch Kalkstein ersetzt. Das neue Material soll zur Verstärkung und Verlängerung der Lebensdauer von Brücken und anderen Bauwerken - sowohl neuen als auch alten - eingesetzt werden.

 

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