Pyrolyseöl aus Kunststoffabfällen wird zur Rohstoffquelle

BASF, Quantafuel und REMONDIS planen eine gemeinsame Investition in eine Pyrolyseanlage für gemischte Kunststoffabfälle. Jährlich fallen in Europa knapp 20 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an, die noch nicht recycelt werden. Durch die Etablierung des chemischen Recyclings als eine zum mechanischen Recycling komplementäre Lösung wird es möglich, insgesamt mehr Kunststoffabfälle in den Stoffkreislauf zurückzuführen, die andernfalls energetisch verwertet werden. Mit der Pyrolyse-Technologie können Kunststoffabfallströme verwertet werden, die zum Beispiel aus technologischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht mechanisch recycelt werden. BASF wird das entstehende Pyrolyseöl im Rahmen des ChemCyclingTM-Projekts als Rohstoff im Produktionsverbund ein- und so fossile Rohstoffe ersetzen.

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