Minenschächte werden als Schwerkraft-Speicher genutzt

Durch den Ausbau regenerativer Energien wird es notwendig, Netzschwankungen immer flexibler auszugleichen. Das schottische Unternehmen Gravitricity möchte zu diesem Zweck alte Minenschächte zu günstigen Energiespeichern umfunktionieren. Ein durchschnittlicher Minenschacht soll ausreichen, um bis zu 60.000 Haushalte eine Stunde lang mit Strom zu versorgen. Dazu werden Beton-Lasten von Tausenden von Tonnen mithilfe von Kabeln und Aufzugsanlagen im Schacht hochgezogen, um überschüssige Energie zu speichern, und bei steigendem Bedarf wieder herabgelassen, um über die Winden und Generatoren als Strom zurück ins Netz eingespeist zu werden. Das Konzept ähnelt dem des Lageenergiespeichers.

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