Der Klimawandel wird die Binnen-Migration verstärken

Ohne frühzeitige und international abgestimmte Klima- und Entwicklungsmaßnahmen könnten bis zum Jahr 2050 bis zu 216 Millionen Menschen aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels gezwungen sein, innerhalb ihrer eigenen Länder zu migrieren. Von Abwanderung betroffen sind insbesondere Gebiete mit geringerer Wasserverfügbarkeit und Ernteproduktivität sowie Küstenabschnitte, die vom Anstieg des Meeresspiegels und von Sturmfluten bedroht sind. Hotspots der klimabedingten Binnenmigration könnten bereits ab 2030 entstehen und sich bis 2050 weiter ausbreiten und verstärken.

  • In Afrika südlich der Sahara könnte es bis zu 85,7 Millionen interne Klimamigranten geben (4,2 Prozent der Gesamtbevölkerung)
  • Ostasien und Pazifik: 48,4 Millionen (2,5 Prozent der Gesamtbevölkerung)
    Gesamtbevölkerung)
  • Südasien 40,5 Millionen (1,8 Prozent der Gesamtbevölkerung)
  • Nordafrika, 19,3 Millionen (9,0 Prozent der Gesamtbevölkerung)
  • Lateinamerika, 17,1 Millionen (2,6 Prozent der Gesamtbevölkerung)
  • Osteuropa und Zentralasien, 5,1 Millionen (2,3 Prozent der Gesamtbevölkerung)

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