Beton

3D-Druck ermöglicht optimierte Formen und senkt den Bedarf an Beton

Acht Prozent aller menschengemachten CO2-Emissionen sind auf die Betonproduktion zurückzuführen. Eine effizientere Nutzung von Beton rückt damit verstärkt in den Fokus. Im Rahmen des Projekts 'Fast Complexity' der ETH Zürich können mithilfe von Algorithmen komplexe Gebäude entworfen werden, die weniger als die Hälfte der Betonmenge verbrauchen. Das Problem: Mit den herkömmlichen Schalungslösungen können nur vordefinierte Geometrien mit begrenzter Anpassungsfähigkeit gebaut werden. Die Lösung: Die Forscher haben einen Prozess entwickelt, bei dem 3D-gedruckte und wiederverwendbare Schalungen in Kombination mit dem 3D-Druck von Beton zum Einsatz kommen. Die Aushärtungsgeschwindigkeit des 3D-Druckbetons kann dabei dynamisch gesteuert werden. Die Methode erlaubt die Umsetzung einer radikal neuen Ästhetik in Platten mit funktionalen Merkmalen auf beiden Seiten.

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