Brain-Computer-Interface

‘Mind Reading’ könnte die Art und Weise, wie wir kommunizieren, grundlegend verändern

Inhalte aus neuronalen Mustern im Gehirn mithilfe einer Schnittstelle und künstlicher Intelligenz 'auszulesen' und, im besten Fall, kommerziell zu verwerten – daran arbeiten bereits verschiedene Unternehmen. Facebook beispielsweise entwickelt eine Technologie, mit der sich gedachte Worte via Sensor-Interface direkt in den Computer oder das Smartphone schreiben lassen sollen. Elon Musks Start-up Neuralink plant ein Hirn-Computer-Interface mittels Elektroden zu realisieren, die ins Gehirn implantiert werden. Ende 2020 soll der erste Mensch mit der Technologie ausgerüstet werden.

Entsprechende Schnittstellen würden die Art und Weise, wie wir mit Maschinen und anderen Menschen kommunizieren, revolutionieren. Unabhängig davon, wann entsprechende Technologien tatsächlich praxistauglich werden, bleibt abzuwarten, ob sie angenommen werden. Möglicherweise wird der Preis des Zugriffs auf die eigenen Gedanken für etwas mehr Bequemlichkeit und Zeitersparnis als zu hoch empfunden. Ethische Bedenken und rechtliche Einschränkungen könnten den Einsatz entsprechender Technologien beschränken oder unterbinden.

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