Die Demografie erfasst als wissenschaftliche Disziplin mit Hilfe der Statistik u.a. Geburtenzahlen, Sterblichkeitsraten und Migrationsströmungen.
Aufgrund verschiedener kultureller, politischer und wirtschaftlicher Einflüsse variiert in der Regel mindestens einer der Werte: Regionale, nationale und internationale Bevölkerungsstrukturen sind fortlaufenden Veränderungen unterworfen. Zielgruppen müssen neu definiert und Marktvolumina neu berechnet werden.
Während in vielen entwickelten Ländern ein Rückgang der Geburten zu verzeichnen ist und die Gesellschaften altern, ist in Entwicklungsländern ein moderates bis rapides Bevölkerungswachstum zu beobachten.
Durch die Anziehungskraft ökonomisch starker Regionen bilden sich immer größere Ballungsräume. Sie sind Schmelztiegel für Innovatoren und Zentren für soziale, strukturelle und ökologische Probleme gleichermaßen.
Die Liberalisierung der Einwanderungspolitik, aber auch politische Instabilitäten sind die Treiber einer zunehmenden Interkulturisierung.