Genomeditierung

Genomeditierung: Fortschritte ermöglichen eine immer gezieltere Korrektur des Erbgutes

Ein Team vom Broad Institute im US-amerikanischen Cambridge hat einen Fortschritt im Bereich der Genomeditierung erzielt: eine Weiterentwicklung der vor einigen Jahren vorgestellten 'Genschere' Crispr/Cas9. Das Prime Editing genannte Verfahren soll effizienter sein und weniger Nebeneffekte, das heißt vor allem unerwünschte Veränderungen und Mutationen, verursachen. Bis zu 89 Prozent aller bekannten menschlichen Erbkrankheiten sollen sich korrigieren lassen – zumindest theoretisch, denn bislang sind derartige Genveränderungen an Menschen aus ethischen Gründen nicht erlaubt. Eingesetzt werden könnte Prime Editing möglicherweise in der Pflanzenzucht, um Pflanzen zum Beispiel resistent gegen bestimmte Krankheiten zu machen.

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