Maschinenbau

Weniger Produktion durch Substitution

Vor allem drei Trends könnten dazu führen, dass Fabriken in Zukunft weniger Güter produzieren

Die Digitalisierung verändert nicht nur die industrielle Produktion in den Fabriken und wie Wertschöpfung in ZukunftDie Zukunft ist ein vielschichtiges Konzept und weitaus komplexer als gemeinhin angenommen: "die Zukunft" als vor uns liegende Zeit existiert nicht. So bietet es sich an, von der Zukunft im Plural zu sprechen. Der Begriff "Zukünfte" impliziert eine gewisse Offenheit und einen Mangel an Vorherhsehba... More (neu) verteilt wird, sie könnte – indem sie an ganz anderen Stellen ein erhebliches Substitutionspotenzial entfaltet – die Produktion
selbst disruptieren.

3D-Druck

Bis um 25 Prozent könnte der Welthandel bis 2060 schrumpfen – allein durch den Einsatz von 3D-Druck-Technologien. Verbesserungen der Technologie und Material-Innovationen werden dazu führen, dass sich Verbraucher immer öfter Produkte einfach zuhause ausdrucken können.

Sharing

Der Ressourceneinsatz wird zusätzlich dadurch reduziert, dass immer mehr Produkte geteilt werden. Algorithmen sorgen hier für ein höchstes Maß an Effizienz. Wenn zum Beispiel voll ausgelastete, autonom fahrende Elektroauto-Flotten das dominierende Verkehrssystem der Zukunft sind (Mobility-as-a-Service), dann müssen deutlich weniger Autos produziert werden.

Virtualisierung

Auch die Virtualisierung (3D-Projektionen, Hologramme etc.) zahlt auf den TrendIm allgemeinen Sprachgebrauch ist Trend einer der am häufigsten verwendeten Begriffe, wenn es um die Zukunft geht. Im unternehmerischen Zukunftsmanagement hat der Begriff eine klar definierte Bedeutung. Ein Trend beschreibt demnach kumulative, sich aus einer großen Zahl ähnlicher Entscheidungen u... More zur Dematerialisierung ein. Dinge, die keine konkrete Funktion, sondern eher einen ästhetischen Zweck erfüllen, zum Beispiel Design-Objekte, können einfach in die Welt projiziert werden.

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