Green Mobility

Ist die Mobilität der Zukunft nicht mehr auf das Auto zentriert?

Eindeutig kann diese Frage nicht beantwortet werden – und genau das verweist auf das eigentliche Problem im ZukunftsmarktEin Zukunftsmarkt ist eine Lösung (Produkte und Dienstleistungen) für zukünftig wichtige Probleme und Wünsche bestimmter Menschen und Organisationen, die neu entsteht oder deutlich mehr Umsatz erzielen wird. Im Gegensatz zum "Zukunftstrend" und zur "Zukunftstechnologie" ist beim Zukunftsmarkt ko... More 'Urban Mobility', ein Problem nicht nur für die Automobilindustrie, sondern für alle Anbieter im Mobilitätsbereich. Während in Hinblick auf viele Industrienationen bereits von einem möglichen 'Peak Car', also stagnierenden Autoverkäufen und/oder gefahrenen Kilometern gesprochen wird, setzt sich der Siegeszug des Autos in den Entwicklungs- und Schwellenländern weiter fort.

Der durchschnittliche europäische Millennial mag einem Lifestyle-Bike gegenüber dem eigenen Auto im Stadtverkehr den Vorzug geben, für die schnell wachsenden Mittelschichten in den aufstrebenden Ländern aber bleibt das Auto Statussymbol und Zeichen des persönlichen Erfolges. Und auch in vielen Industrienationen könnte – ein stärkeres Wirtschaftswachstum und eine sinkende Jugendarbeitslosigkeit vorausgesetzt – das Interesse der Jüngeren am Besitz eines eigenen Autos wieder zunehmen.

Welche Rolle wird das Auto im Stadtverkehr der Zukunft spielen?

Wird es zunächst aus dem Stadtbild verbannt, um sich dann als autonomes Elektrofahrzeug den urbanen Raum zurückzuerobern? Stellen intermodale Lösungen nur ein kurzes Zwischenintervall dar? Zu einer Renaissance des Autos in den Innenstädten, wenn auch unter anderen Vorzeichen, dürften Elektrifizierung, Konnektivität und Automatisierung beitragen. Welcher Anteil dieser Fahrzeuge jeweils auf die Individualmobilität und die öffentliche/geteilte Mobilität entfallen wird, bleibt eine spannende Frage. Mobility-as-a-Service hat gute Chancen, sich als das dominierende Modell durchzusetzen.

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