Smartes Handwerk

Handwerk 4.0: Hand in Hand mit Robotern, Software und KI

Das Handwerk 4.0 ist durch Automatisierung, den Einsatz von Robotern und KI-Anwendungen gekennzeichnet

Handwerker werden in ZukunftDie Zukunft ist ein vielschichtiges Konzept und weitaus komplexer als gemeinhin angenommen: "die Zukunft" als vor uns liegende Zeit existiert nicht. So bietet es sich an, von der Zukunft im Plural zu sprechen. Der Begriff "Zukünfte" impliziert eine gewisse Offenheit und einen Mangel an Vorherhsehba... More mit Robotern, Software und KI zusammenarbeiten. Immer mehr Aufgaben können automatisiert werden. Digital unterstützte Anwendungen gehören bereits heute in vielen Bereichen des Handwerks zum Alltag. Gekoppelt mit dem zunehmenden Einsatz von Robotern, etwa bei Routine-Arbeiten, könnten sie mittelfristig einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, auch bei knappem Personal, mehr Aufträge abzuarbeiten.

Beispiele

  1. Forscher am MIT haben mit 'Autosaw' zum Beispiel ein SystemEin System umfasst alle Strukturen, Ressourcen und Arbeitsmittel, mit denen Projekte und Prozesse umgesetzt werden können. entwickelt, bei dem kleine Roboter Möbel maßfertigen. Der Kunde wählt aus einem Portfolio von Design-Vorlagen das gewünschte Produkt aus und passt es, bei Bedarf, mithilfe eines CAD-Systems an. Die Roboter übernehmen die Herstellung.
  2. Auf Baustellen könnten Handwerker in Zukunft mit Robotern als Kollegen zusammenarbeiten: Der am Karlsruher Institut für Technologie entwickelte Assistenz-Roboter ARMAR-6 kann auf einfache Sprachbefehle reagieren. Wird er zum Beispiel darum gebeten, einen Schraubenschlüssel zu geben, fragt er "Welchen?, bevor er das richtige Werkzeug bereitstellt.
  3. Das japanische National Advanced Industrial Science and Technology Institute (AIST) hat mit dem HRP-5P einen humanoiden Roboter vorgestellt, der Trockenwände transportiert und anschließend befestigt.

3D-Drucker, Schwarmroboter und Drohnen könnten den Hausbau revolutionieren. Body-Enhancement-Technologien, von Roboter-Handschuhen bis hin zu Exoskeletten, werden zur Kraftverstärkung eingesetzt und beugen Belastungsstörungen vor. Ältere Mitarbeiter können so länger beschäftigt werden. Während Predictive Monitoring und Maintenance heute vor allem im Industrie-4.0-Umfeld Anwendung finden, eröffnen sie künftig auch Chancen für Handwerker. Wenn mithilfe von Sensoren und Künstlicher Intelligenz die Zustände von zum Beispiel Materialien kontinuierlich überwacht werden, können Handwerker besseren, schnelleren und kostengünstigeren Service anbieten und ihre Kunden langfristig binden.

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