Wunsch nach Wert- und Nachhaltigkeit
Handgemachtes liegt im TrendIm allgemeinen Sprachgebrauch ist Trend einer der am häufigsten verwendeten Begriffe, wenn es um die Zukunft geht. Im unternehmerischen Zukunftsmanagement hat der Begriff eine klar definierte Bedeutung. Ein Trend beschreibt demnach kumulative, sich aus einer großen Zahl ähnlicher Entscheidungen u... More. Treibende Faktoren sind hier der Wunsch nach individuellen Produkten und Lösungen in Abgrenzung zur industriell und standardisiert gefertigten Massenware, die Rückbesinnung auf Traditionen sowie der Wunsch nach Wert- und Nachhaltigkeit. Ob maßgefertigte Möbel, Barbier-Kunst, Brotmanufakturen, regional gebrautes Bier – heimisches Handwerk bietet Geschichte und Geschichten, die Produkte verorten in einer oftmals als nicht mehr authentisch erfahrbaren globalisierten Welt. Kurz: Handwerk stellt Bezug her zur Region und stiftet Identität. Nicht jeder kann sich das leisten, aber die Nachfrage nach Handgemachtem wächst, die Zahl der Manufakturen steigt.
Chancen der Digitalisierung
Der Lifestyle-Trend schließt Modernisierung jedoch nicht aus. Auch Klein- und Kleinstbetrieben eröffnet die Digitalisierung Chancen – vom Prosuming, das heißt der Einbeziehung des Kunden in den Designprozess (zum Beispiel mit Online-Konfiguratoren), über die Optimierung interner Prozesse bis hin zur überregionalen Vermarktung und dem Nachweis der Herkunft und Echtheit der verarbeiteten Materialien mithilfe der Blockchain-Technologie. Produkte können via Virtual Reality vorab erfahrbar gemacht oder gekoppelt mit Augmented Reality-Anwendungen um neue Layer und Dimensionen erweitert werden. Die Manufaktur 4.0 der ZukunftDie Zukunft ist ein vielschichtiges Konzept und weitaus komplexer als gemeinhin angenommen: "die Zukunft" als vor uns liegende Zeit existiert nicht. So bietet es sich an, von der Zukunft im Plural zu sprechen. Der Begriff "Zukünfte" impliziert eine gewisse Offenheit und einen Mangel an Vorherhsehba... More bietet digital veredelte Produkte.
